Da ich seit 3 Jahren mit Reiki arbeite - möchte ich euch - auch wenn es sehr privat ist - mein emotionalstes Reiki-Erlebnis und meine daraus resultierende Erfahrung mitteilen...
Ein überwältigenden Erlebnis (21.10.2008)
Liebe Foris,
ich habe lange mit mir gerungen, mein Erlebnis öffentlich zu machen. Erst ein guter Freund hat mich darauf hin gewiesen, dass ich es tun solle, schon allein, um Anderen damit Mut zu machen.
Folgendes ist passiert:
Mein Vater (87 Jahre) ist seit einiger Zeit schwer krankt. Ende August war er für einige Wochen im Krankenhaus mit einem Verschluss von Magen, Darm und Galle. Der ganze Körper war bereits vergiftet und das Knochenmark angegriffen, so dass nicht genügend Thrombos und Leukos gebildet wurden. Der Chefarzt prognostizierte eine Überlebenschance von 30 %.
Mein Vater wohnt in OWL und ich in OBB, weshalb ich ihm jeden Tag auf seine Bitte hin Fernreiki schickte (er ist sehr offen für alternative Heilmethoden). Die Fernreikisitzungen waren teilweise so stark, dass ich das Gefühl hatte, ich stehe neben seinem Bett und behandle ihn. Das ging ein paar Tage so und plötzlich hieß es, das Knochenmark bildet wieder Thrombos und Leukos, alle anderen Blutwerte hatten sich gebessert, die Sepsis war zurück gegangen und er konnte nach Hause entlassen werden. Der Chefarzt glaubte an ein Wunder. Das spielte sich Ende August ab.
Vor gut einer Woche war nun mein Vater schwer gestürzt (er hat auch noch Polyneuropathie und ist auf einen Rollator angewiesen) und kam mit einer Blutung im Kopf erneut ins Klinikum. Die Blutung hatte sich nach 2Tagen resorbiert aber die Sepsis hatte sich wieder eingestellt und auch die Blutwerte waren sehr schlecht. Es bestand der Verdacht auf ein Lymphom oder Leukämie. Man riet ihm bereits, uns (seine Kinder mit Familie) zu benachrichtigen, da es nicht sicher war, wie lange er noch leben würde und ob er die nächste Nacht noch überstehen würde.
Ich habe wieder jeden Tage meine Fernreikibehandlungen fortgesetzt und zusätzlich die Erzengel Michael und Raphael von ganzem Herzen um Hilfe gebeten. Ich bat darum, alles zu tun, was zum Wohle meines Vater war und stellte mein Ego und meine drohenden Verlustängste total in den Hintergrund. Ich war derart im Vertrauen zu den Engeln, dass ich wusste, sie helfen in der Art und Weise, wie es für meinen Vater am besten ist. Ich redete auch mit meinen Kindern darüber und dass wir den Opa, wenn er es denn so möchte und es für ihn am besten ist, gehen lassen müssen.
Gestern, am Dienstag, habe ich wieder so gegen 11 Uhr mit der täglichen Fernreikisitzung begonnen (ich schicke jeden Tag 3 x Reiki). Diesmal stand ich visuell wieder vor seinem Bett, glättete die Aura und dachte eigentlich daran, einen Chakrenausgleich zu machen. Kaum hatte ich begonnen, sah ich hinter seinem Kopfende Erzengel Michael auf sein Schwert gestützt stehen. Mir gegenüber - auf der anderen Seite des Bettes - stand Erzengel Raphael. Dieser bereitete mit einem Schwung seinen grünen Mantel über meinen Vater und in dem Augenblick war der ganze Körper meines Vaters in grünes Licht gehüllt. Ich fragte, warum die beiden EE da wären und bekam zur Antwort: weil du deine Bitte aus tiefsten Herzen und aus tiefer reiner Liebe und Vertrauen an uns gestellt hast. Ich fragte noch, ob ich mit der Reikibehandlung weiter machen solle und bekam zur Antwort, dass es für den Moment genug sei.
Ich war derartig überwältigt und fing ganz unvermittelt das Weinen an.
Ich konnte nur noch DANKE stammeln, zu mehr war ich nicht in der Lage.
Ab dem Zeitpunkt wusste ich, dass es meinem Vater wieder besser gehen und dass er auch nach einiger Zeit wieder nach Hause kommen würde.
Als mich am Abend meine Stiefmutter (Ärztin) anrief, um mir freudestrahlend mitzuteilen, dass es dem Vater sehr viel besser ginge und der Professor meinte, dass nach 2 Wochen leichter Chemotherapie mein Vater wieder heim könnte.
Ich kann mich gar nicht genug bei den Engeln bedanken und wollte diesen Bericht hier rein stellen, um Anderen, die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind, Mut zu machen.
Was ich allerdings gelernt habe ist, dass man sein eigenes Ego ausschalten muss und seine Bitten an die Engel so zu formulieren hat, dass deren Hilfe ausschließlich zum Wohle des Anderen geschehen soll.
Ich habe tiefstes Vertrauen, dass Alles so geschehen wird, wie es für meinen Vater am Besten ist.
Vielen Dank, dass ihr bis zum Schluss gelesen habt..
NS:
Am 3. November also 2 Wochen nach diesem Erlebnis ist mein Vater leider verstorben.
Für mich hat der Ausdruck „nach Hause“ oder „heim gehen“ jetzt eine andere Bedeutung bekommen!!!
Wenn ein Mensch stirbt, dann geht er „heim“ – zurück in die Heimat.
Und so ist es auch beim meinem Vater gewesen.
